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Nura – Herr der Yokai

Nura – Herr der Yokai ist ein Manga von Hiroshi Shiibashi und dem Shounen-Genre zuzuordnen. Nach einem einzelnen Kapitel in 2007 erlangte die Serie schnell einen Bekanntheitsgrad und wurde ab 2008 im Weekly Shounen Jump veröffentlicht. Bis jetzt umfasst Nura 24 Taschenbücher und erscheint seit 2012 in Deutschland bei Kazé.

Nura ist seit seiner Kindheit ein Fan der Yokai (Dämonen), da sein Großvater ihr Herrscher ist und Nura selbst ¼ Yokai. Seine Mitschüler klären ihn hingegen auf, dass Yokai böse Kreaturen sind, die es lieben, Menschen zu töten, zu foltern und zu quälen. Und auch wenn Nura versucht sie vom Gegenteil zu überzeugen, glaubt ihm niemand. Als sein Großvater ihn als Nachfolger vorschlägt, ist nicht nur Nura dagegen, sondern auch der Yokai Gagoze. Heimlich schmiedet dieser eigene Pläne und entführt Nuras Mitschüler. Als seine Freunde in Gefahr sind erwacht in Nura das Blut der Yokai. Er besiegt Gagoze, befreit seine Freunde und kann sich im Nachhinein an nichts mehr erinnern. Doch Nura denkt nun gar nicht mehr daran, Herr der Youkai zu werden. Die Geschichte setzt einige Jahre später wieder ein und folgt Nura, der mit seinen Freunden eine Geisterjägertruppe gründet und diese fortan auf Yokai-Jagd gehen. Und immer wieder erwacht der Yokai in ihm…

nura-herr-der-yokaiBekannte Muster: Nura – Herr der Yokai

Nura ist ein Manga, der zu schnell startet. Der Leser hat keine Zeit, sich auf die Situation einzustellen und wird stattdessen in eine Welt voller Yokai geworfen. Dabei wandelt die Geschichte zunächst auf bekannten Pfaden. Seine Freunde dürfen nicht mitbekommen, dass er zu ¼ ein Yokai ist, und so hat er seine Probleme, diese Seite zu verstecken. Zudem ist er der typische Protagonist, der sich gegen sein Schicksal sträubt, aber sich im Endeffekt damit abfindet. Auf der Pro-Seite von Nura stehen dagegen zu Beginn viel Humor und, mit fortlaufender Geschichte, mehr (gute) Kämpfe. Auch entwickeln sich die Charaktere mit der Zeit glaubhaft weiter. Der Zeichenstil von Nura ist ein Highlight, denn dieser ist, ungewohnt für einen Shounen-Manga, durchaus detailverliebt und sehr angenehm fürs Auge. Im Endeffekt bleibt Nura ein Manga, den einige lieben werden, andere jedoch nicht. Am besten, man findet es selbst heraus.

About Tim

ist 25 hat Anglistik, Germanistik und Medienpraxis in Essen studiert. Seit der Veröffentlichung von Dragonball ist er Manga- und Anime-Fan mit einer Vorliebe für Shounen-Manga und gute Stories.

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