Letztes Jahr noch auf der AnimagiC zu Gast, hat sich bei dem Event Café „Into Wonderland“ in den vergangenen Monaten so einiges getan. Ein neuer Name, ein neues Programm: Into Wonderland versucht unter der Leitung der Maids Akiko, Yaro, Yuuki und Sora euch in ein kleines, japanisches Wunderland zu entführen. Wir durften den Maids ein paar spannenden Fragen zu ihrem neuen Cafè stellen.
Das Into Wonderland hat sich von einem anderen Maid Café abgespalten. Wie ist es dazu gekommen?
In der Vergangenheit ist bei uns so einiges falsch gelaufen. Wir wollen darunter einfach einen Schlussstrich ziehen. Daher haben wir ein neues Konzept und neue Mitglieder, aber für den endgültigen Cut sorgt einfach ein eigener Name. Zudem verkörpert uns und unser Konzept der Name „Into Wonderland“ sehr viel besser. Wer zu uns kommt, betritt das Wunderland. Darauf kann man sich verlassen.
Hat sich dadurch viel an der Besetzung geändert?
Leider haben wir durch den Wechsel einige der alten Mitglieder verloren. Als der Imagewechsel kam, wollten einige lieber in einem klassischen Maid Café arbeiten und andere hatten beruflich oder aus persönlichen Gründen keine Zeit mehr für den Aufwand, den ein solches Café mit sich bringt. Viele alte Mitglieder sind mit zum Into Wonderland gewechselt, unter anderem die beiden ehemaligen Leiterinnen, die noch immer in unserem Vorstand sind.
Wie unterscheidet sich das Event Café „Into Wonderland“ von einem Maid Café?
Wir wollen gerne ein breiteres Angebot als zuvor anbieten, denn der Besuch bei uns soll so vielfältig und farbenfroh sein, wie unsere Mitglieder. Also haben wir uns nach neuen Ideen für unser Café umgeschaut. So nahmen wir die Maid Cafés in Japan noch mal genauer unter die Lupe und entdeckten, dass sehr viele Cafés ganze Motto-Tage veranstalten, an denen sie ihre Kostüme, Accessoires und auch Speisen ausrichten. Da gibt es dann z. B. einen „School-Life-Day“, an dem die Maids nicht mehr die klassischen schwarz-weißen Uniformen tragen, sondern süße Schuluniformen mit großen Schleifen im Haar und Brillen. Der „Gender Swap“ ist in Japan auch sehr beliebt; Hierbei verkleiden sich die Maids als Hosts und anders herum, was immer zu viel Freude und Spaß führt.
Was für Events plant ihr?
An diesen Mottos und Verkleidungen unserer japanischen Vorbilder wollen wir uns ein großes Beispiel nehmen und planen mit unseren Partnern jetzt schon Events mit verschiedenen Mottos um die Besucher in eine andere Welt zu entführen!
Ihr habt auf eurer Facebook-Seite angekündigt, dass ihr viele kleine Überraschungen für eure Fans organisiert. Wie sehen diese Überraschungen aus?
Wir haben im Januar ein Kinderbildspecial veranstaltet und am Valentinstag startete unser erstes Gewinnspiel. Was genau wir für Überraschungen vorbereiten, können wir natürlich nicht verraten. Vielleicht gibt es ja demnächst etwas von uns auf YouTube zu sehen.
Wie seid ihr auf den neuen Namen „Into Wonderland“gekommen?
Wir wollen anders sein als ein normales, klassisches Maid Café. Wir möchten dem Besucher Entspannung vom meist stressigen Alltag bieten, aber ihn auch Neues entdecken und erleben lassen. Da stand „Wonderland“ sehr schnell fest, denn wir wollen wie ein kleines Wunderland für Jedermann sein. Das „Into“ kam dann dazu, als wir uns überlegten, wie es wohl sein mag, in unser Café zu kommen, welches komplett nach einem Motto dekoriert und gestaltet ist: Man kommt „Rein ins Wunderland“.
Euer Name ist also eine passende Beschreibung – und gleichzeitig wie eine kleine Aufforderung für den Besucher, sich auch einmal wie Alice ins Wunderland zu trauen.
Der Gast ist die geschlechtlose Alice, die das Wunderland betritt, unsere Maids/Hosts stellen Wunderlandcharaktere dar, die im Café Into Wonderland arbeiten. Unsere Maids/Hosts entwerfen eigene Charaktere und schreiben für jeden Charakter eine eigene Geschichte. Es werden Kostüme erstellt, die eine Mischung aus Maid und dem Charakter darstellen. Wir haben natürlich auch Originalcharaktere, wie die rote Königin oder den Märzhasen, aber wir wollen unseren eigenen Style einbringen und unser eigenes kleines Wunderland kreieren.
Wie viele Mitglieder hat das Wunderland denn derzeit?
Im Januar waren unsere Bewerbungen geöffnet und wir haben einige neue Mitglieder dazugewonnen. Aktuell sind wir 34 Mitglieder, davon sind 6 Hosts.
Verratet ihr uns ein paar Bewerbungs-Tipps?
Das Wichtigste ist, dass man die Fragen natürlich und ehrlich beantwortet. Niemand ist perfekt und wir wollen Persönlichkeiten, die zu unseren verschiedenen Events und Mottos passen! Wir fragen zum Beispiel, wie sich der Bewerber oder die Bewerberin die Arbeit innerhalb des Cafés vorstellt. Viele schreiben dort „Spaß, neue Leute kennenlernen und viele liebe Menschen“. Das stimmt natürlich, aber die Arbeit kann auch sehr anstrengend und stressig werden, vor allem auf großen Events, wo es darum geht, viele Gäste zufrieden zu stellen. Darauf sollte jeder gefasst und vorbereitet sein. Wir erwarten zudem, dass unsere Mitglieder aktiv mitarbeiten, denn ohne sie und ihre Hilfe wäre es gar nicht möglich, dieses Café zu führen. Worüber man sich auch klar sein sollte ist, dass es Geld kostet so ein Hobby zu betreiben. Es fallen unter anderem Kosten für das Kleid und die Treffen an. Man sollte die finanziellen Mittel haben, um sich diese Dinge leisten zu können. Wer ein Teil unseres Teams wird, entscheiden aber zum Schluss alle Mitglieder zusammen.
Auf eurer Facebook-Seite seid ihr derzeit sehr aktiv. Dort habt ihr auch Fotos von eurem Maid-Halloweenshooting gezeigt. Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit InnocentPhoto?
Eine unserer Maids kennt den Fotografen hinter InnocentPhoto schon sehr lange, da er schon auf der AnimagiC mit ihnen gearbeitet hat und da haben wir ihn einfach gefragt, ob er nicht Lust hätte, mit uns für das Halloween- und Weihnachts-Shooting zu kooperieren. Wir lieben vor allen Dingen den besonderen Look der Fotos und die Natürlichkeit, die bei einem geplanten Shooting doch immer schwer rüber zu bringen ist.
Wo wollt ihr nun als Into Wonderland überall aktiv sein und wo kann man euch als nächstes treffen?
Wir orientieren uns aktuell im Raum Köln/Bonn und Koblenz. Geplant sind Events mit unserem Partner „Kugelfisch“ (einer Sushi Bar in Bonn), eigene Events wie Schnitzeljagden oder Fotoshootings, Besuche auf Fantreffen und noch ein sehr großes Event, über das wir leider noch nichts verraten dürfen. Da muss man sich leider noch etwas gedulden. Einige unserer Maids & Hosts kann man regelmäßig auf der Aniko treffen. Wir arbeiten dort zwar nicht als Café, allerdings sind unsere Mitglieder teilweise seit Jahren ein fester Bestandteil dieser Convention.
Verfolgt ihr auch das Ziel irgendwann ein eigenes Maid Café zu eröffnen, das unabhängig von Conventions läuft?
Ich glaube, für ein Maid und Host Café ist das der größte Traum, den es gibt. Allerdings macht keiner von uns hauptberuflich Café-Arbeit. Wir haben noch viele junge Mitglieder die zur Schule müssen, ältere die schon voll im Arbeitsleben stehen und wieder andere, die schon eine eigene Familie haben. Wenn sich nicht eine gute Gelegenheit bieten wird, wird das mit dem realen Café wohl erst mal ein großer Traum bleiben.
Ein anderes Maid Café, die Lucky Chocolates, eröffneten im Dezember für einen Tag ein Maid Café in Mülheim. Könntet ihr euch solche Events auch vorstellen?
So etwas können wir uns sehr gut vorstellen und etwas ähnliches haben wir auch schon fest in Planung! Ob wir jedoch bald ein solches Event im Ausmaß wie die Lucky Chocolates machen, können wir an dieser Stelle noch nicht sagen. Was wir aber sagen können ist, dass viele tolle Dinge anstehen und wir möglichst vielen Freunden der japanischen Kultur eine Möglichkeit geben wollen, uns zu treffen und unser ganz besonderes Café erleben zu können!
Wir bedanken uns an dieser Stelle herzlich für das Interview mit den Maids des neuen Event-Cafés „Into Wonderland“ und wünschen für die Zukunft alles Gute!
Mehr Informationen über das Café „Into Wonderland“ findet ihr auf iherer offiziellen Facebook-Fanpage. Die Bilder wurden uns von den Maids freundlicher Weise zur Verfügung gestellt.
Geht das so? Hallo, ich wollte nur mal sagen, dass das Into Wonderland in meinen Augen ein Nachmacher-Café ist, welches die Ideen von anderen klaut und jedes andere Café schlecht redet. Das neue Strawberry Sundae hat sich echt viel Mühe gemacht um sich neu aufzubauen. Ich als Außenstehende, die mit sowas nichts am Hut hat, habe mitbekommen, dass Into Wonderland Bilderideen, Texte und anderes einfach von denen kopieren. :/
Hallo Mira, vielen Dank für deinen Kommentar. Ja, es ist traurig, dass sich die Mitglieder des alten Maid Cafés zerstritten haben. Dafür hat die Welt nun zwei neue Cafés gewonnen: Das neue Strawberry Sundae und das Into Wonderland, die lernen sollten friendlich nebeneinander zu existieren. 🙂 Natürlich geht eine Trennung meist mit bösen Worten und anderen Gemeinheiten beider Seiten einher. Aber beide Cafés haben eine neue Chance verdient, die sie hoffentlich nutzen werden. Deshalb verzichtet an dieser Stelle bitte darauf schmutzige Wäsche zu waschen.
Liebe Mira.
Ich kenne ein paar aus dem neuen „Strawberry Sundae“ und welche aus dem „Café Into Wonderland“. Es ist rein gar nichts kopiert. Den Grundstein hatten auch die Into Wonderland Cheffinnen für das damalige „Strawberry Sundae“ gelegt. Frag doch die leute vom Into wonderland selbst und lass dich überzeugen. Ist ja auch wayne. Kurz: Es sind nun zwei GANZ verschiedene Cafés. Beide haben ihre Vorzüge. Auf jeden fall, aber Into Wonderland direkt als Nachmacher-Café abzustempeln. Im ernst?
Bitte um Adresse und Kontaktdaten zwecks Reservierung.
Hallo RezanAladi,
da es sich bei “Into Wonderland” um ein Convention-Café handelt, wird das mit der Reservierung wahrscheinlich schwierig. Kontakt zu den Maids bekommst du am besten über Ihre Facebook-Seite: https://www.facebook.com/CafeIntoWonderland. Noch viel Vergnügen!