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The Heroic Legend of Arslan

Handlung - 80%
Charaktere - 75%
Animation - 75%
Unterhaltung - 85%

79%

Sehenswert

Ohne Magie besser...

User Rating: 3.7 ( 1 votes)

The Heroic Legend of Arslan (oder auch Arslan Senki) ist ein Anime mit 25 Episoden, der auf dem gleichnamigen Manga von Hiromu Arakawa (Fullmetal Alchemist) basiert. Dieser wiederum basiert auf einem Roman mit dem selben Titel. Und dieser basiert (zumindest in Teilen) auf mehreren persischen Geschichten. Die Frage ist jetzt, wo steht der Anime mit so vielen Vorgängnern?

The Heroic Legend of Arslan: Die Geschichte

Das Königreich Pars ist wohlhabend, militärisch erfolgreich und wächst zunehmend. Das benachbarte Lusitania ist eine Gefahr für Pars und so kommt es zum Krieg. Zwar scheint es lange Zeit so, als wäre Pars unbesiegbar, doch durch eine List und ein klein wenig schwarze Magie wendet sich das Blatt. Genau in der ersten Schlacht von Arslan, dem Sohn des Königs, wird Pars vernichtend geschlagen und Lusitania besetzt die Hauptstadt. Der Verbleib des Königs ist ungewiss, doch Arslan wird von Daryun, einem Vertrauten seines Vaters, gerettet. Zusammen fangen sie an, im Untergrund Verbündete zu suchen und das Land zurückzuerobern. Wenn es doch nur so einfach wäre.

Die Charaktere

Denn Arslan ist noch sehr jung und auch naiv, was die Welt angeht. Fast nur behütet aufgewachsen im Palast ist er fast verschont gewesen von der grausamen Welt. Dafür ist er jemand mit Herz, der versucht Konflikte anders als mit dem Schwert und durch Mord zu lösen. Das Sklavensystem von Pars sieht er so zu erst nicht als schlecht, erkennt jedoch später, wie barbarisch es doch eigentlich ist. So ist der Held der Geschichte tatsächlich auch jemand, der sich immer weiterentwickelt und nie stehen bleibt. Seine Kumpanen dagegen sind relativ flache Charaktere, mit dem üblichen Beschützer, dem mysteriösen Typen mit eigener Agenda und die sexy Bogenschützin. Ihre Hintergründe werden jedoch zunehmend gezeigt, so dass sie ein wenig natürlicher werden. Zudem interagieren sie mit Arslan und erst durch sie kann er sich weiterentwickeln.

Die Welt

Die Welt von Arslan Senki ist komplexer als es zuerst den Anschein erwägt. Denn die Beziehungen zwischen den Ländern sind nicht einfach schwarz weiß, jede Seite hat ihre Leichen im Keller und ist auf eine Art und Weise erschreckend. Sei es das Sklavensystem von Pars oder der blinde Glaube und Kreuzzug gegen jegliche Üngläubigen von Lusitania. Ausgeschmückt wird die Welt mit jeder Episode ein wenig mehr, und das ohne mit der Expositionskeule zu schwingen. Es fühlt sich sehr natürlich an. Apropo natürlich, zu 99% ist die Welt von Arslan Senki in der Realität verankert, wenn da nicht die schwarze Magie wäre. Diese hätte getrost weggelassen werden können und dient in manchen Punkten als reines Plot Device. So kann sich der schwarze Magier mit Portalen überall hinbegeben, was natürlich sehr praktisch ist, aber nur eingesetzt wird, wenn es die Geschichte braucht.

The Heroic Legend of Arslan Fazit

Optisch ist Arslan Senki mit dem Prädikat „normal“ abzustempeln. Weder leisten sich die Zeichner Schwächen, noch sind sie äußerst detailreich. Hervorzuheben ist jedoch, dass die Kämpfe dennoch beidruckend sind und vor Gewaltdarstellung nicht zurückgeschreckt wird. Denn ist so ist nun mal Krieg. Das Ende wird jedoch in fast jeder Folge bereits verraten: Am Ende wird Arslan König sein – und wir sind auf dem Weg mit dabei.

About Tim

ist 25 hat Anglistik, Germanistik und Medienpraxis in Essen studiert. Seit der Veröffentlichung von Dragonball ist er Manga- und Anime-Fan mit einer Vorliebe für Shounen-Manga und gute Stories.

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