Home » Reviews » Manga-Reviews » All you need is Kill – Manga

All you need is Kill – Manga

Stell dir vor, du stirbst und wachst auf, einen Tag vorher. Als wäre nichts gewesen, als wäre vorher nicht die Hölle um dich herum ausgebrochen. Als hättest du nicht gesehen, wie deine Kameraden fallen und von außerirdischen Wesen in Stücke gerissen werden. Oder du selbst. Doch es war ja nur ein Traum, denkst du, eine Vorahnung. Falsch gedacht – du stirbst erneut und wachst wieder auf. Immer und immer wieder. Willkommen bei All you need is Kill.

Der All you need is Kill Manga basiert auf dem Light Novel von Hiroshi Sakurazaka und erschien im Young Jump Magazin von Shueisha. Das Skript für den Manga lieferte Ryūsuke Takeuchi, während Takeshi Obata, besser bekannt für Higaru no Go, Death Note und Bakuman, die Zeichnungen lieferte. Die deutsche Übersetzung vom All you need is kill Manga erschien mit dem Light Novel im Juni 2014 bei Tokyopop.

Leben – Sterben – Wiederholung

Täglich grüßt der Sensenmann, denn Keiji Kiriya, Rekrut bei der Infanterie der internationalen United Defense Force, stirbt täglich aufs neue im Kampf der Mimics gegen die Menschen. Schon seit Jahren greifen diese die Menschen an und drängen sie immer weiter zurück. Konventionelle Waffen sind nutzlos, nur Exoskelette können die Soldaten mit Technik aufwerten und ihnen eine kleine Chance geben. Keiji stirbt direkt in seiner ersten Schlacht, tötet jedoch anscheinend einen besonderen Mimic und erlebt seit dem den Tag immer und immer wieder. Er steckt in einer Zeitschleife und kann aus dieser nicht ausbrechen. Trotzdem versucht er seine Fähigkeiten zu verbessern und lernt mit jeder Schleife etwas hinzu. Er baut seine Kampftechniken immer weiter aus und kann langsam den Mimics die Stirn bieten. Und dann lernt er endlich jemanden kennen, der von den Wiederholungen weiß…

all-you-need-is-killEdge of Tommorow

Der All you need is Kill Manga folgt weitestgehend der Romanvorlage, passt aber natürlich die Geschichte etwas an das Medium Manga an. Die Zeichnungen sind sehr detailreich, besonders wenn es um die Charaktere geht. Gesichtszüge werden perfekt ausgearbeitet und zeigen die Gefühle. In Actionreichen Szenen funktioniert dies ebenso und bringt wirklich Dynamik und Gefahr herüber. Ein Manga mit dem Fokus Krieg sah selten so gut aus. Hinzu kommen große Totalaufnahmen des Schlachtfeldes, der Gegner, aber auch der Todesszenen von Keiji. Die sind nicht für schwache Gemüter bestimmt. Insgesamt erinnert der Zeichenstil sehr an Death Note. Zur Geschichte an sich wurde bereits in unserem Review zum All you need is Kill Light Novel viel gesagt und kann direkt auf den Manga übertragen werden. Insgesamt eine tolle Umsetzung!

About Tim

ist 25 hat Anglistik, Germanistik und Medienpraxis in Essen studiert. Seit der Veröffentlichung von Dragonball ist er Manga- und Anime-Fan mit einer Vorliebe für Shounen-Manga und gute Stories.

Check Also

Fading Colors

In der Welt von Fading Colors ist Status alles: Dein Aussehen entscheidet darüber wie du …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert