„Ich habe noch nie in meinem Leben auch nur eine einzige Träne vergossen.“ Doch dann lernt die verschlossene Minami den todkranken Teeniestar Akira kennen und mit einem Mal wird alles anders.
REC- Der Tag an dem ich weinte ist im Sommer 2012 bei Tokyopop erschienen und ist ein Einzelband. Nach der eigentlichen Geschichte folgen noch zwei unabhängige Kurzgeschichten. Die Autorin dieses Mangas ist Aoi Makino, die bereits die Werke HAL, The Final Loop und The End of the World in Deutschland herausgebracht hat.
REC – Der Tag an dem ich weinte
Rec – Der Tag an dem ich weinte beginnt damit, dass Minamis Klasse sich den Film vom Teeniestar Akira ansieht, der auch auf ihre Schule geht und seine Schauspielkarriere mit diesen Film beenden will. Die Klasse soll ihre Eindrücke zu dem Film aufschreiben und dann abgeben. Nur ein Mädchen aus der Klasse gibt einen leeren Zettel ab: Minami. Alle finden sie seltsam, da sie gefühlskalt wirkt, doch Akira scheint beeindruckt von ihr. In der Klasse geht auch ein Gerücht um, dass Minami eine Katze gefilmt haben soll, die überfahren wurde („Presskatze“). Dieses Gerücht legt sich jedoch, als herauskommt, dass Minami ein Kätzchen an einem regnerischen Tag bei sich aufgenommen hat, um das sich eigentlich andere Klassenkameraden hätten kümmern wollen. Um die Katze namens Schoko zu filmen, legt sich Minami eine Kamera zu. Als ihre Gefühle für Akira wachsen, beginnt sie jedoch auch den Jungen zu filmen. Als Akira nicht mehr zur Schule kommt, macht sie sich Sorgen und ist erstaunt, als dieser am Telefon mit ihr reden will. Als sich die beiden treffen, klappt Akira zusammen und sie wirft sich schützend vor ihn, da um ihn herum lauter Kameras und Leute mit Handys sind. Im Krankenhaus stellt sich heraus, dass Akira eine Krankheit hat, die nicht vollständig geheilt werden kann. Zudem erfährt er, dass schon der nächste Anfall sein letzter sein könnte…
Zum Mitweinen…
Der Zeichenstil ist passend zu Geschichte, meistens liebevoll detailliert und bietet abwechslungsreiche Hintergründe. Über die Hauptcharaktere erfährt man nur das Notwendigste, da hinter der eigentlichen Geschichte noch 2 Kurzgeschichten Platz finden, die mit REC – Der Tag an dem ich weinte nicht wirklich etwas zu tun haben. Generell gibt es selbstverständlich nicht so viele Figuren wie in einer Sammelreihe. Ich gebe zu, dass ich beim ersten Mal ziemlich weinen musste als ich das Ende gelesen haben und sehr mit den Charakter mitfühlen konnte. Insgesamt finde ich daher, dass das Werk gut gelungen ist und würde es auch an alle die dieses Genre mögen oder Fan von Aoi Makino sind weiter empfehlen.