Ihr habt kürzlich euer Café umbenannt, vom „Maid Café Sayuri“ zum „Maid und Host Café Wataame no kumo“. Wie kam es dazu?
Moe: Wir haben nicht nur unseren Namen, sondern auch unser Design und unsere Kleider geändert. Ein komplett neues Rund-um-Paket sozusagen, das uns und unsere Persönlichkeiten besser wiederspiegeln soll. 🙂
Sakura: „Wataame no kumo“ heißt so viel wie Zuckerwattewolken. Ich persönlich assoziiere mit dem Namen Begriffe wie Traumland, Schwerelosigkeit, Genuss und Glück. Genau diesen Zustand des unbeschwerten Genusses wollen wir unseren Gästen näher bringen.
Plaudert doch mal aus dem Nähkästchen: Wie ist das Maid Café entstanden?
Moe: Gegründet wurde das Café im November 2013, unsere erstes Event hatten wir am 4.5.2014. Auf dem Sakura Festival in Düsseldorf konnte man unser Café das erste Mal sehen.
Sakura: Wir hatten dabei die Üblichen „Einsteiger“-Schwierigkeiten. Was uns besonders schwer gefallen ist, war Aufträge zu bekommen oder Chancen uns zu beweisen und neue Maids und Hosts anzuwerben. Ich muss gestehen im Moment kann ich nichts benennen was uns „leicht“ gefallen ist, da es sehr harte Arbeit ist sich als neues Café unter den „alten Hasen“ zu beweisen.
Was macht das heutige „Maid und Host Café Wataame no kumo“ aus?
Sakura: Etwas, was uns einzigartig macht, sind ganz klar unsere Kleider! Wir sind das erste Maid und Host Café, welches von Schwarz-Weiß zu Bunt gewechselt hat. Jede Maid trägt ihre persönliche Farbe und damit es noch ein klein wenig interessanter wird, hat sich jedes Mitglied ein Tier ausgesucht, das in die Uniform mit einfließt.
Moe: Das ist richtig! Hinzu kommt noch, dass wir weniger Wert auf perfekte Schönheit und ideale Maße legen, als auf gute (Team-)Arbeit und Leidenschaft am Maid/Host sein. 🙂
Verratet uns doch ein paar Details über eure Uniformen.
Moe: Ich trage Gelb, Sakura Violett, Airi und Keitaro Schwarz, Miya Türkis, Risu Rot, Suki Flieder, Alex Hellgrün, Keks-chen Weinrot und Hana und Akio Orange.
Wie die Uniformen genau aussehen, kann man auf den Fotos mit Sakura, Miya und mir sehen. Die Anschaffung der Uniform ist so eine Sache: einige nähen sie selbst, andere bestellen sie und wieder andere gehen extra zum Schneider, wobei die Preise natürlich sehr unterschiedlich sind. Die Hosts im Maid und Host Café Wataame no kumo tragen ein Hemd in ihrer Farbe, eine West, Anzughose und -wenn sie wollen- eine Krawatte oder Fliege.
Ihr seid derzeit auf der Suche nach Verstärkung für euer Team. Was sollte man mitbringen?
Moe: Wichtig in unserem Café ist die gute Teamarbeit, sowie ein respektvoller Umgang miteinander. Zuverlässigkeit, Belastbarkeit und natürlich liebe an der Arbeit als Maid/Host sind ebenso wichtig.
Sakura: Grundsätzlich verstehen sich unsere 11 aktiven Mitglieder untereinander Fantastisch, so dass selbst wenn es stressig wird, wir alle trotzdem noch zusammen lachen können und vernünftig miteinander umgehen.
Moe: Das wird auch daran liegen, dass wir uns nicht nur auf Conventions und zur Planung treffen, sondern auch um gemeinsam Spaß zu haben. Am Samstag fahren wir Beispielsweise zusammen zum Planet um Lasertag zu spielen 😉
Moe (links), Yuki (mitte) und Sakura (rechts) vom Maid & Host Café Wataame no kumo
Das Maid und Host Café Wataame no kumo ist auf der DoJaku in Dortmund zuhause. Erzählt uns ein bisschen darüber.
Moe: Da die Dojaku noch auf der Suche nach einer neuen Location ist, haben wir uns alle noch nicht ganz eingelebt. Im Café versuchen wir immer die Arbeit so aufzuteilen, dass möglichst jeder etwas machen kann, an dem er Spaß hat bzw. in dem er besonders gut ist und meistens klappt das auch. 🙂
Sakura: Bei unseren Speisekarten versuchen wir immer etwas neues Anzubieten und für Abwechslung zu sorgen, doch was niemals fehlen darf sind Muffins und unser beliebter Regenbogenkuchen.
Den Regenbogenkuchen fanden wir auch lecker. 🙂 Funktioniert es eigentlich wirklich, dass ihr alles kostenlos anbietet und euch nur über Spenden finanziert?
Moe: Ja, erstaunlicher Weise wird das System sehr gut angenommen!
Ihr seid auch auf vielen anderen Events zu treffen, wie der BiMaCo in Bitterfeld-Wolfen. Wie kam es dazu?
Sakura: Die Veranstalterin hat uns persönlich angeschrieben und uns ganz lieb darum gebeten auf der BiMaCo als Café anwesend zu sein. Da konnten wir nicht anders als zuzusagen. Zudem ist die BiMaCo eine große Convention und genau sowas suchen wir: Herausforderungen, an denen wir als Team wachsen und lernen können.
Moe: Die BiMaCo war ein unheimlich spannender und lustiger Wochenendausflug mit den Maids/Hosts! *-* Bei der BiMaCo können wir zudem sehr nah mit der Orga zusammen arbeiten und teilweise ja auch über das Conventionwochenende dort übernachten, was wie ich finde die Zusammenarbeit noch schöner macht. <3
Auf welchen Events kann man euch als nächstes treffen?
Moe: Auf der Dojaku, sobald eine Location gefunden ist, auf unserer ersten eigenen Con, der WaKuCon <3 und natürlich auf der BiMaCo.
Maid Moe hat im Juli mit dem Café Into Wonderland beim CosDay ausgeholfen. Wie war die Zusammenarbeit?
Moe: Die Zusammenarbeit war traumhaft! Wir haben uns kurz danach auch dazu entschlossen eine Café Partnerschaft/Zusammenarbeit zu machen. So haben wir gegenseitig immer Unterstützung und Rückenwind vom jeweils anderen Café. 🙂 Ich hab so viel erlebt, alles zu erzählen würde viel zu lange dauern. Die Highlights waren auf jeden Fall das Übernachten in der Helferunterkunft, Schwimmen mit den Mädels und die Geburtstagsüberraschung für Maid Yuuki: Dazu haben wir die Star Wars-Cosplayer (Ehrengäste) gefragt, ob Sie ins Café kommen und ihr gratulieren, weil sie Star Wars über alles liebt. Wir sollten sie dann (mit verbundenen Augen) zu ihnen bringen und sie war so happy, dass sie sogar weinen musste. :‘) Toll war auch, dass Strawberry Kingdom sich so über die Cupcakes gefreut hat, die wir ihnen gebracht haben, dass sie die sogar auf Facebook gepostet haben 😀
Mittlerweile gibt es einige Maid & Host Cafés in der Umgebung.
Moe: Viel haben wir mit anderen Café eigentlich nicht zu tun, abgesehen von dem Café Into Wonderland. Mit einem anderen Café mussten wir leider anfangs schlechte Erfahrungen sammeln, ansonsten klappt eigentlich alles gut. Leider gibt es mittlerweile viel Konkurrenzkampf unter den Cafés. Es gibt einfach zu viele für zu wenig Conventions, aber alles ist okay solange es mit fairen Mitteln zu geht!
Mittlerweile werdet ihr unterstützt von Neuronade. Wie sieht die Zusammenarbeit aus?
Sakura: Neuronade unterstützt uns mit Produkten, die wir als Preise für kleine Wettbewerbe abgeben dürfen 🙂
Welche Tipps könnt ihr zukünftigen Maid Cafés für den Start an die Hand geben?
Sakura: Nicht aufzugeben! Immer weiter kämpfen und niemals den Mut verlieren. Ihr müsst euch beweisen und das geht am besten durch harte Arbeit, viel Motivation und Teamarbeit. Gebt niemals die Hoffnung auf und sucht euch Hilfe von erfahrenen Cafés. 🙂
Was plant ihr noch für die Zukunft?
Moe: Eigentlich war unser größter Traum, ein Event unser Zuhause nennen zu dürfen, das haben wir geschafft. Dann eine eigene Convention, aber wir hätten niemals gedacht, dass wir WIRKLICH eine haben werden und das schon so blad. Wir hoffen, dass wir alle Ziele mit genauso viel Spaß und Freude erreichen werden 🙂
Wir bedanken uns an dieser Stelle für das schöne Interview mit dem Maid & Host Café Wataame no kumo und für die Erlaubnis ihre Bilder verwenden zu dürfen!
Hat euch das Interview gefallen? Weitere Informationen zum Maid & Host Café Wataame no kumo und ihrer zukünftigen Convention „WaKuCon“ findet ihr auf ihrer Facebook-Seite. Schaut gerne mal vorbei!