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Kill la Kill

Kill la Kill ist ein Anime-Überraschungshit von 2013, der auch in Deutschland Wellen geschlagen hat. Grund dafür war die schnelle Veröffentlichung als Video on Demand per Stream bei Peppermint Anime – und zwar als Simulcast. Die erste Folge der Serie wurde in Japan am 04. Oktober 2013 ausgestrahlt und mit 24 Folgen im März 2014 abgeschlossen. Produziert wurde das ganze von dem Team von „Trigger“, bestehend aus Masahiko Ohtsuka (Direktor), Hiroyuki Imaishi (Vorstandsmitglied), Kazuya Masumoto (Vorstandsmitglied) und Takuya Igarashi (Produzent). Eine Manga-Adaption von Kill la Kill schafft es im Frühjahr 2015 hierzulande auf den Markt bei Tokyopop. Der Anime erschien nach dem Simulcast zusätzlich auf DVD und Blu-Ray.

In Kill la Kill befindet sich die 17-jährige Ryuko Matoi auf der Suche nach dem Mörder ihres Vaters. Ausgerüstet mit der zurückgelassenen Mordwaffe – einer roten riesigen Scherenhälfte – begibt sie sich zu der Honnōji Academy, in der sie sich schon vor dem Tod ihres Vaters hat einschreiben lassen. Gleich zu Beginn der ersten Folge wird klar, dass in dieser Schule und in der gesamten Stadt Honnō City andere Regeln befolgt werden müssen. Die Schüler mit den so genannten Goku-Uniformen erhalten mit der Anzahl ihrer Sterne bestimmte Kräfte und erlangen dadurch einen gewissen Respekt. Das Tragen einer normalen Uniform mit null Sternen ist für die Schüler ohne Fähigkeiten gedacht, die in dem untersten Teil der Stadt leben, im ärmsten Viertel. Bestimmt wird das System von der Direktorin Satsuki Kiryūin, die von Ryuko als die Frau erkannt wird, die ihren Vater vor 6 Monaten ermordet habe. Somit beginnt für sie ein erbitterter Kampf gegen sämtliche Schüler, die sich ihrem Rachefeldzug gegen Satsuki in den Weg stellen.

Kill la Kill – Mit Schere, Charme und Uniform

Seelisch wird sie dabei von ihrer einzigen Freundin Mako Mankanshoku unterstützt, dessen Familie sie später in ihrem kleinen Slum-Hüttchen aufnimmt. Bevor Ryuko allerdings den ersten Kampf auf sich nimmt, entdeckt sie ihre wahre Kraft mithilfe einer eigenen Goku-Uniform, die sie in einem Trümmerberg entdeckt, in der der Kamui „Senketsu“ schlummert. Eine lebendige Uniform, die sich von dem Blut des Trägers ernährt um dann seine komplette Energie zu entfalten. Das Erscheinungsbild bringt Ryuko erstmals in Verlegenheit, später weiß sie deren Stärke jedoch zu schätzen und ist für die bevorstehenden Kämpfe gewappnet.

kill-la-kill-animeUnter dem Titel Kill la Kill stellt man sich vielleicht eher einen spannenden Thriller vor, in dem es um Mord und Totschlag geht. Doch so darf man Kill la Kill keinesfalls, ohne es vorher gesehen zu haben, einschätzen. Es gibt genug nackte Haut zu sehen, das einige Ecchi-Fans begeistern dürfte. Jedoch sind diese Szenen sehr knapp gehalten um den Zuschauer nicht zu langweilen. Auch der Humor kommt im Anime nicht zu kurz und wird durch manche derben Schimpfwörter verstärkt. Bei gewissen Szenen nimmt sich der Anime gerne mal selber auf die Schippe, wie z. B. die Verwandlungsszene in der Ryuko Matoi ihre Uniform erhält, das eine Anspielung auf sämtliche Magicalgirl-Serien sein soll. Die comicartigen Zeichnungen, mit teilweise albernen Gestiken, sind super zum durchschnaufen für die nächsten actiongeladenen Szenen, die hier nie zu kurz kommen. Von den Animationen mal ganz abgesehen, können sich diese wirklich sehen lassen. Durch die 3-D-Kamerafahrten über das ganze Spielfeld bekommt man das Gefühl, mitten im Geschen zu sein.

Diesen Anime darf man nur nicht zu ernst zu nehmen, aber genau das ist es, was Kill la Kill so besonders macht. Denn dafür wird man mit genügend Slapsticks, dynamischen Kampfszenen, klasse Charakteren und vielen Farben zugebombt. Kill la Kill ist ein Anime der mega gute Laune macht und auf keinen Fall zu langweilig wird, wenn man die überschaubare Anzahl von 24 Folgen berücksichtigt.

About Stefanie

Stefanie ist 21 Jahre jung, lebt in Bayern und liest seit ihrem neunten Lebensjahr Mangas. Begonnen hat es mit Jeanne - die Kamikaze Diebin. Selbstverständlich blieb es nicht bei diesem Einen und der Schrank wurde mit weiteren Bänden ausgeschmückt.

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