Sommer der Glühwürmchen ist ein Manga von Yuki Yamashita, besser bekannt unter ihrem Künstlernamen Nana Haruta. Bereits im zarten Alter von 15 Jahren gab sie ihr Debut im Ribon Manga-Magazin und zählte somit zu den jüngsten Mangaka des Verlags. In Deutschland hat sich Nana Haruta bereits mit ihren Werken Stardust Wink, Chocolate Cosmos, Love Berrish und Crazy Little Cactus einen Namen gemacht, die bei Tokyopop erschienen sind.
Sommer der Glühwürmchen
Tsubasa Sonokawa bemüht sich bei allem, was sie tut, immer 100% zu geben, was auf ihren heimlichen Schwarm eine abschreckende Wirkung hatte. Als sich ihre beste Freundin am Handgelenk verletzt, beschließt Tsubasa ihr beim Managen des Basketball-Schulklubs auszuhelfen – und stürzt sich direkt in die Arbeit um ihren Liebeskummer zu vergessen. Sie beschließt alles über die Jungs zu lernen, um als Managerin auf ihre individuellen Bedürfnisse eingehen zu können (und übertreibt es wieder einmal maßlos dabei). Trotzdem wird sie schnell von den gutaussehenden Jungen ins Herz geschlossen, doch verlieben ist Tabu! Der Trainer duldet keinerlei Ablenkungen vom Sport und so muss Tsubasa ihre wachsenden Gefühle hinten anstellen. Als Tsubasas Freundin wieder gesund ist, beschließt sie das Team weiterhin zu unterstützen und fährt mit den Jungs ins Trainingslager. Ob das wirklich gut gehen kann?
„Ich werde eine Eins-a-Managerin!“
Tsubasa ist ein seltsamer Vogel: Sie räumt heimlich das Zimmer ihres Buders auf, lernt sofort alle Namen und Vorlieben der Basketballspieler und macht für den Schulklub sogar Snacks fertig. Sie übertreibt es ständig und wird nicht zu unrecht auch schon mal „Stalkerin“ genannt. Und genau das macht sie so liebenswürdig. Immer öfter merkt Tsubasa selbst, wenn sie wieder einmal über die Stränge schlägt und versucht sich (mehr oder weniger erfolgreich) zurück zu halten. Zudem gibt es die Auflage des Trainers die Jungs nicht mit Liebeserklärungen vom Sport abzulenken – und das will Tsubasa in ihrem Gefühl der Pflichterfüllung auch gar nicht. Und doch merkt sie bald, dass sie ihr Herz an einen der Basketballspieler verloren hat. Verflixt! Die Charaktere in Sommer der Glühwürmchen sind liebenswürdig, erfrischend anders und ein bisschen verrückt. Genau so ungewöhnlich ist die Kombination aus Shojo und Sport-Manga, was aber gut gelingt, da das Training des Basketballklubs nicht all zu sehr im Fokus steht. Der Zeichenstil überzeugt durch detailierte Hintergründe, die für viel Atmosphäre sorgen, und wirkt nicht zu künstlich niedlich. Sommer der Glühwürmchen bietet ein spannendes Erlebnis und gibt einen interessanten Einblck in japanische Schulaktivitäten. Ein guter Kauf für Shojo-LeserInnen!
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