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Merry Bad End

Bei Merry Bad End handelt es sich um eine Kurzgeschichtensammlung von Mayu Sakai, die acht Geschichten umfasst. Besser bekannt für ihre Werke Rockin’ Heaven, Sugar * Soldier und Magic Shoe Shop, hat sich Mayu Sakai längst in die Herzen ihrer Fans gezeichnet. November 2014 wurde Merry Bad End von Tokyopop in Deutschland herausgebracht.

Merry Bad End

Um nicht zu viel über die Geschichten zu verraten, gibt es zu jedem Kapitel nur einen Satz:

  • Merry Bad End: Mari schläft Nachts schlecht, denn sie ist besorgt um die Beziehung der Takaoka-Brüder, die noch nicht aus ihrem mysteriösen Traum erwachsen sollen.
  • Das letzte Abendmahl: Matsu will sich das Leben nehmen, doch  kurz vor dem Sprung wird sie von einem Jungen überrascht, der ihr Seelenverwandter zu sein scheint.
  • Pre x Par Pretty Party: Sho kann das Lied, mit dem seine Idol-Freundin in den Charts steht, einfach nicht meht hören – und fürchtet doch eigentlich nur um ihre Beziehung.
  • Darf ich deine Nummer zwei sein? Das fragt Nina ihren Senpai, der nichts vor seine wahre Liebe stellen will – wofür er von Nina zugleich bewundert, aber auch gehasst wird.
  • Birdcage Classroom: Bedingt durch seine Krankheit führt Kobato ein ähnlich eingeengtes Leben, wie die Vögel, um die er sich so liebevoll in der Schule kümmert.
  • Planet Honey: Kisara Nakahara hat ein Stipendium für die Schule erhalten und scheint ein echtes Genie zu sein, doch sie wirkt wie von einem anderen Stern, Pi!
  • Blind Doll: Fräulein Ningyo ist wunderschön aber blind und lebt so in ihrer eigenen Welt, dass sie nichts von ihren vielen Verherern wissen will, außer einem Fremden.
  • FLAG: Hisahi hat einen ganz besonderen Aberglauben: Wenn er sich immer die schlimmsten Dinge vorstellt, treffen diese niemals ein – so glaubt er zumindest.

Merkwürdig…?!

Mayu Sakis vorläufiger Titel für ihre  Kurzgeschichtensammlung lautete nicht umsonst „Werkesammlung von Geschichten etwas gestörter Mädels und Jungs“. An jeder der acht Kurzgeschichten ist etwas Merkwürdiges, sei es das Idol im Bienenkostüm, die Hass-Liebe zum Senpai oder der Glaube anderen in die Seele blicken zu können. Einerseits macht es die Geschichten interessant, andererseits sind sie einfach nur merkwürdig! Ein besonderer Härtefall ist die Titelgeschichte „Merry Bad End„, die sich einem auch nach mehrmaligem Lesen nicht wirklich erschließen will. Wer sie verstanden hat, darf seine Interpretation  gerne in einem Kommentar hinterlassen. Die Zeichnungen von Mayu Sakai sind in gewohnt perfektem Shojo-Stil gehalten und machen den Manga zu einem echten Hingucker. Merry Bad End ist ein Muss für Fans der Zeichnerin und ein Schatz für Sammler von Verwunderlichkeiten. Alle anderen sollten vor dem Kauf einen Blick in Tokyopops Leseprobe werfen und sich selbst ein Bild machen.

Wie hat euch Merry Bad End gefallen? Zu verrückt oder eine gelungene Abwechslung?

About Melanie

ist 28 Jahre alt und lebt, liebt und arbeitet in Nordrhein-Westfalen. Mit Sailor Moon hat ihre Leidenschaft für Manga und Anime begonnen. Besonders Shojos haben es ihr angetan, doch mittlerweile ist kein Manga mehr vor ihr sicher.

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