Die beiden Terroristen und Bombenleger Nine und Twelve sind auf dem Flughafen Haneda aktiv. Doch diesmal wollen sie keine Bombe zünden, sondern verhindern, dass Konkurentin Five eine Bombe zündet und ihnen die Schuld gibt. Denn Five und Nine haben noch eine Partie Schach offen…
Terror in Tokio Vol. 2 – explosiv geht es weiter
Das zweite Volume (Episoden 7 bis 11) schließt die kurze Serie ab. Lisa, Nine und Twelve versuche am Flughafen die Bombe zu entschärfen, wobei Lisa jedoch enttarnt wird von Five und gegen die anderen beiden verwendet wird. Nur zusammen mit dem Ermittler Shibazaki, der sie unbedingt fangen will, haben die „Terroristen“ eine Chance, die Bombe zu entschärfen. Doch wie auch immer das Duell ausgeht, es war nur eine Schlacht im Kampf gegen Five. Denn ihr ist jedes Mittel recht, um Nine und Twelve zu besiegen. Währendessen versucht Shibazaki weiter, die Wahrheit hinter den beiden Jungen (und Five) herauszufinden. Und dann ist da ja auch noch das Plutonium…
Das Ende einer kurzen Serie
Mit elf Folgen ist Terror in Tokio zwei Folgen kürzer als die meisten Kurzserien, die in der Regel 13 Folgen haben. Daher werden nicht viele Charaktere eingeführt und im Falle von Five, Nine und Twelve wird sehr auf Stereotypen gebaut. Nine ist der typische super kluge Kopf bzw. Brillenträger der Beiden, der nüchtern zum Ziel gelangen will. Twelve ist der zwar clevere, aber etwas menschlichere und mehr Spaß habende der zwei. Five ist der typische Gegenspieler, der unbedingt noch eine Rechnung offen hat und die um jeden Preis begleichen will. Lichtblicke sind der Ermittler Shibazaki und Lisa, die beide näher beleuchtet werden und ein wenig aus dem Muster fallen. Lisas Gründe, den beiden zu helfen, wird zum Beispiel ausführlich gezeigt.
Visuell ist Terror in Tokio eine sehr solide Leistung, die oft zudem in den Bereich „erstaunlich“ vorstößt. Mögen die Charaktere etwas zu „normal“ gezeichnet sein, so überzeugen die Hintergründe und die Szenerie der Millionenstadt umso mehr. Zudem ist das Spiel von Schatten und Licht gut ausgearbeitet und die Locations sehen zu 99% aus wie ihre Vorlagen im echten Leben. Das ist schon wirklich dann „erstaunlich“.
Fazit zum Terror
Terror in Tokio Volume 2 schließt die Serie ab, und das ist auch gut so. Wäre sie länger gewesen, so hätte sich alles zu sehr in die Länge gezogen oder wiederholt. So bleibt es eine kleine, aber feine Serie, für alle, die etwas abseits vom Mainstream abtauchen wollen.