Verrückt nach Erdbeere ist nach Blutige Liebe der zweite Band von Nachwuchskünstlerin Asano Kayoru, der eine durchgängige Geschichte erzählt. Ihr Debut gab Kayoru in dem Manga-Magazin Sho-Comi, in dem sie Kurzgeschichten zeicnete. Kayorus bisherige Werke drehen sich meist um romantische Begegnungen in der Schule. Vor ihrem Debut arbeitete sie bereits als Assisstentin von Arina Tanemura und lernte dort Shojo-Geschichten gekonnt in Szene zu setzen.
Lauter süße Mädchenträume
Spitze, Schleifen und Rüschen gehören zu Ichigos Alltag: Unter dem Label „Strawberry Garden“ verkauft die 16-jährige Schülerin online ihre selbst geschneiderten Kleider, Accessoire und Plüschtiere. Für Ichigo gibt es nichts Schöneres als zu nähen, doch sie ist der Meinung, dass ihre Mode ihr selbst nicht steht. Da für das Schulfest eine Fashion Show geplant wird, fällt die Aufgabe Kostüme zu schneidern an Ichigo. Präsentiert werden soll die Mode von der schönen Aihara und dem gerüchteumwobenen Kengo, der Ichigo immer einen kalten Schauer über den Rücken laufen lässt. Als Aihara vor der Show Kengo ihre Liebe gesteht und abgewiesen wird, schmeißt sie alles hin und geht nach Hause. Kurzfristig beschließt Kengo, dass Ichigo stattdessen bei der Modenshow läuft, die widerwillig einspringt. Als sie in ihrem Kleid auf der Bühne steht sind alle begeistert, was Ichigo total überrascht. Da Ichigo Geburtstag hat, bekommt sie eine Nachricht von CAT, dem besten Kunden ihres Online-Shops, mit dem sie öfter schreibt. CAT lockt sie zu einer Adresse in der Stadt, wo eine Überraschung auf sie wartet…
Dort angekommen steht Ichigo vor einem Laden, der nach ihrem Label „Strawberry Garden“ benannt ist! Ein Brief erklärt, dass sie den Laden führen und mit ihrer Mode zum Leben erwecken soll. Ichigo kann ihr Glück noch gar nicht fassen, doch Kengo, der sie zum Laden begleitet hat, nutzt direkt die Chance sich selb zu ihrem Geschäftspartner zu ernennen. Ichigos erste Herausforderung besteht darin eine neue Kollektion zu entwerfen, um den Laden mit Waren zu füllen. Doch wo soll sie nur anfangen?!
Wir sind verrückt nach Erdbeere!
Oh wie schade, dass Verrückt nach Erdbeere nur ein Einzelband ist! Bei der Ausgangssituation hätte man bestimmt genug Stoff für eine kleine Serie zusammen bekommen können. Die Geschichte ist -wenn man Kengo zitieren drarf- „so süß und niedlich, dass man Sodbrennen davon bekommt“: Ichigo liebt das Nähen, traut sich aber nicht ihre Mode selbst zu tragen. Da bedarf es schon der Hilfe eines unerwarteten Traumprinzen, damit sie zu Selbstbewusstsein findet. Verrückt nach Erdbeere ist ein bisschen Vorhersehbar, aber nichtsdestotrotz ein wunderschöner Shojo! Passend dazu ist Asano Kayorus Zeichenstil geprägt von großen Kulleraugen, wallenden Haaren und natürlich spektakulären Kleidern. Ein Muss für alle Shojo-Fans und Sammler der I Love Shojo-Sammelkarten!
Was haltet ihr von dem Mode Manga Verrückt nach Erdbeere?