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Detektiv Conan Der Film 17: Detektiv auf hoher See

Detektiv Conan Film 17: Detektiv auf hoher See lief 2013 in den japanischen Kinos und ist der siebzehnte und bisher erfolgreichste Conan-Film an der Kinokasse. Er spielte in Japan 3,572,987,671 YEN (ca. 26 Millionen Euro) ein. Regie führte erneut Kobun Shizuna und auch Kazé Anime zeichnet sich wieder für die deutsche Veröffentlichung aus. Diese fand am 31.10. 2014 auf Blu-ray und DVD statt.

detektiv-conan-film-17-detektiv-auf-hoher-seeDetektiv Conan: Detektiv auf hoher See beginnt mit dem Fund eines mit Sprengstoff präparierten Schiffs an der Küste, das Masaaki Kurata von der Küstenwache entdeckt. Durch die Nachrichten erfährt man, dass das Boot aus dem Ausland stammen muss und wohl illegal ins Land gebracht wurde. Am nächsten morgen machen sich Conan, die Detective Boys, Ran, Sonoko und Kogoro Mouri auf, um eine seltene Fahrt mit dem Aegis-Zerstörer Hotaka der japanischen Selbstverteidigungskräfte (SDF) zu unternehmen. Die Technologie stammt aus den USA und wird nur einigen wenigen Verbündeten gegeben. Während einer Computersimulation eines Angriffs im Combat Information Center (CIC) des Schiffes kommt es jedoch zu einem echten Zwischenfall, als das Radar ein unbekanntes Objekt wahrnimmt, das sich schnell nähert.

Doch auch diese Situation geht relativ harmlos vorbei. Kurz darauf wird im Filter des Schiffes ein menschlicher Arm gefunden und Kogoro Mouri wird hinzugezogen. Der Arm in Kombination mit der ursprünglichen Seeroute, auf der das präperierte Schiff gefunden wurde, veranlasst Conan Heiji Hattori anzurufen (mit seinem neuen Satelliten Telefon), welcher sich zugleich aufmacht um zu diesem Schiff zu fahren. Dort angekommen stolpert er jedoch mitten in einen Leichenfund. Und dieser Leiche fehlt ein Arm. An Board geht derweil die Suche nach einem unbekannten Spion los, getauft X. Und dann landet auch noch die Polizei in Form von Takagi, Satou und Megure mit einem Helikopter…

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=gArsI5qqUBM

Frischer Wind auf hoher See für das Franchise

Detektiv Conan Film 17: Detektiv auf hoher See könnte man noch mit hunderten weiteren Worten zusammenfassen, denn dieser Fall ist komplizierter als die meisten Filme und auch das Thema ist ein anderes. Film 17 dreht sich um Spionage eines (unbekannten) fremden Landes und ein mögliches Zerwürfnis mit den USA, sollte diese Technologie in fremde Hände fallen. Der Fokus liegt klar auf dem Thema Spion und mögliche Enttarnung. Nach dem eher flachen und erzählerisch-schwachen Detektiv Conan Film 16 ist das ein großer Pluspunkt. Auch das Setting an Board eines Zerstörers macht aus diesem Film etwas Besonderes.

Die Sache mit CGI…

Wenn da nicht die Tatsache wäre, dass Detektiv auf hoher See teilweise die CGI-Problematik von seinem Vorgänger vererbt bekommt. Fliegt ein Helikopter auf das Schiff zu oder dreht sich die Kamera um das Schiff sieht die Computergrafik einfach gesagt sehr bescheiden aus und mag so gar nicht zum Rest passen. Wird hingegen nur das Schiff oder der Helikopter gezeigt, geht die Grafik als okay durch. Warum man jedoch unbedingt zu diesen Mitteln greifen muss, mag sich mir nicht ganz erschließen. Es sah schon beim ersten mal nicht gut aus (Detektiv Conan Film 7), und tut es auch heute nicht. Ganz so schlimm wie Conan Film 16 ist es aber nun auch nicht.

Ansonsten leidet der Film etwas darunter, dass schon kurz nach dem unbekannten Objekt für den Zuschauer klar ist, wer X ist. Damit wird eine große Portion Spannung und Ratespaß weggenommen und das einzige, was noch  zu klären ist, ist die Auflösung der Spionage und der Leiche. Wobei gerade in diesen Beziehungen noch viel Interessantes zu entdecken steckt, denn wie der Arm zum Schiff kam und alles zusammenhängt, wird erst am Ende aufgelöst.

Fazit und Ausblick

Nach Der elfte Stürmer prognostizierte ich, dass eventuell die Luft raus sei bei Conan. Doch Detektiv Conan Der Film 17: Detektiv auf hoher See hat dann doch nochmal gezeigt, dass, trotz Schwächen, immer noch interessante Fälle im Filmformat machbar sind.

About Tim

ist 25 hat Anglistik, Germanistik und Medienpraxis in Essen studiert. Seit der Veröffentlichung von Dragonball ist er Manga- und Anime-Fan mit einer Vorliebe für Shounen-Manga und gute Stories.

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